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Kunst als Wertschöpfung

Michael Hütter: "VERWICKELTE WERTSCHÖPFUNG. WAREN UND WERKE ZWISCHEN ÄSTHETISIERUNG UND ÖKONOMISIERUNG"

In Kunstspielen folgen die Mitspieler anderen Regeln und setzen ein anderes Wertmedium ein als sie das in Wirtschaftsspielen tun. Die jeweils geschaffenen Werte sind aber voneinander abhängig, sie verhindern und ermöglichen sich gegenseitig. Die gegenwärtige Ästhetisierung von Waren und die Ökonomisierung von Kunstwerken liefern Beispiele für die zunehmend komplexere, jedoch ressourcenschonende Verwicklung der beiden Wertschöpfungsprozesse.

Michael Hutter ist Professor Emeritus am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Nach Studium in Portland, Seattle und München hielt er von1987–2007 den Lehrstuhl für „Theorie der Wirtschaft und ihrer gesellschaftlichen Umwelt“ an der Universität Witten/Herdecke. Von 2008–2014 war er Direktor der Abteilung „Kulturelle Quellen von Neuheit“ am WZB, sowie Forschungsprofessor für Wissen und Innovation am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin. Jüngere Buchveröffentlichungen sind Ernste Spiele. Geschichten vom Aufstieg des ästhetischen Kapitalismus (2015), und (als Mitherausgeber) Innovationsgesellschaft heute. Perspektiven, Felder und Fälle (2016).

Einführung und Moderation: Vinzenz Hediger

Mittwoch, 24.10.2018
Beginn: 18:00
Ende: 20:00
Veranstaltungsort
Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17
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