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"Ich glaube nicht, dass Handlung wichtig ist." Zur Narration von the Chelsea Girls

Michael Lütly

Vortrag im Rahmen der Reihe "Easier than Painting. Die Filme von Andy Warhol"

The Chelsea Girls gehört zu Warhols herausforderndsten Filmen. Die Ästhetik wird durch ein Moment der Doppelung geprägt, allein schon durch die simultane Projektion zweier Filmrollen. Zugleich springt der Film zwischen Fabulierlust und der Exposition nackter Filmstruktur, zwischen Schwarzweiß und Farbe, zwischen Ton- und Stummfilm. Zweierlei Narration überlagert sich: diejenige des filmischen Mediums selbst und diejenige der Szenen in New Yorks berühmten Künstlerhotel. Welche Effekte diese Doppelung produziert, ist Gegenstand des Vortrags.

Filmprogramm: The Chelsea Girls, 1966, 210’, Doppelprojektion

Michael Lüthy ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin.

Donnerstag, 05.06.2014
Beginn: 18:00
Veranstaltungsort
Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main
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Veranstalter
Themenspezifische Vortragsreihe / Veranstaltung
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