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PROJECT FOR A MASQUERADE (HIROSHIMA)

SIMON STARLING

In "Project for a Masquerade (Hirsoshima)" verbindet Simon Starling die ins 14. Jahrhundert zurückreichende Traditionen des japanischen Noh-Theaters mit dem geschichtlichen modernen Geschichte Kontext des Kalten Kriegs. In sehr langsamen Rhythmen zeigen dokumentarische Filmsequenzen Bilder aus dem Atelier des Maskenbildners Yasuo Miichi in Hiroshima die rituell anmutende Herstellung der der Masken für das stets mit Masken gespielte Noh-Theater Stück "Ebosi-Ori".

An Stelle traditioneller Masken entstehen Gesichter westlicher Charakterköpfe, deren Lebensläufe in sehr merkwürdigen Verwicklungen um die sich um die nukleartechnische Entwicklung kreisenranken. Im Modus eines investigativen Journalisten entwickelt der Film ein am Ende kaum noch zu durchschauendes Netz von Figurenbeziehungen seines Gespickt mit Fakten aus dem Leben der Charaktere erzählt der Film ein "Cold War Drama", dass sich an den Schnittstellen zwischen historischer Recherche Faktizität und fiktionaler Erzählung bewegt.

Simon Starling wurde 1967 in Epsom, England, geboren. Er lebt und arbeitet in Glasgow und Berlin, zeitweise unterrichtet er an der Städelschule in Frankfurt am Main.

Pressetext

Sonntag, 16.06.2013
Beginn: 20:00
Veranstaltungsort
IG 1.357
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