Goethe Uni
fzhg
Sie sind hier: homeAktuelles & ArchivArchiv / Nachrichten

Intermedialität und Romantik – Podiumsdiskussion zum geplanten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt

Am 24. April diskutierte die Literaturwissenschaftler Anne Bohnenkamp-Renken und Günther Oesterle mit den Kunsthistorikern Werner Busch und Petra Maisak über neue Perspektiven und grenzüberschreitende Projekte für das in Frankfurt geplante Romantik-Museum. Unter anderem ging es um die Ausstellung "Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske", deren Eröffnung am 1. Dezember im Frankfurter Goethe-Haus geplant ist, und um die Chancen, die sich mit dem geplanten Romantik-Museum für die Forschung eröffnen. Auch wenn die Finanzierung des Museums nach den Sparbeschlüssen des Frankfurter Magistrats noch nicht gesichert ist, lebt das Projekt weiter. "Intermedialität und Romantik" sind die beiden zentralen Begriffe, deren Verbindung in der Podiumsdiskussion vertieft wurden: Charakteristisch für die Epoche der Romantik ist nicht zuletzt der Versuch, Grenzen zwischen den Künsten, zwischen Literatur, Bildender Kunst und Musik zu sprengen, wobei  romantische Konzepte von Synästhesie, Intermedialität und Transdisziplinarität heute ausgesprochen modern anmuten. Zu den Podiumsteilnehmern: Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken ist Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts und Professorin am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität, unter ihrer Federführung ist das Konzept für das Deutsche Romantik Museum erarbeitet worden; Dr. Petra Maisak leitet das Frankfurter Goethe-Haus, das auch zum Hochstift gehört; Prof. Dr. Werner Busch ist Emeritus des Kunsthistorischen Instituts der FU Berlin; Prof. Dr. Günter Oesterle hat an der Justus-Liebig-Universität, Gießen, eine Professur für Neuere deutsche Literatur; die Moderation übernahm Prof. Dr. Thomas Kirchner, Kunsthistoriker an der Goethe-Universität.