Cornelia Weber
In Deutschland gibt es mehr als 1.000 Universitätssammlungen in einem breiten Spektrum an Disziplinen und mit einer großen Vielfalt an Objekten. Viele von ihnen sind wichtige Forschungsinfrastrukturen, Ressourcen mit großen Potenzialen. Um diese Potenziale in voller Höhe ausschöpfen zu können, ist eine Digitalisierung der Bestände erforderlich.
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, Sammlungen und Objekte als Infrastrukturen für Forschung, Lehre und Bildung zu nutzen. Durch Digitalisierung wird das Objekt zum globalen Erkenntnisgegenstand; es kann – soweit von den Besitzern freigegeben – uneingeschränkt genutzt und kollektiv erschlossen werden.
In meinem Vortrag möchte ich die Chancen der Digitalisierung materieller kultureller und wissenschaftlicher Sammlungen am Beispiel der Universitätssammlungen veranschaulichen.
Cornelia Weber ist Leiterin der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland.
Gemeinsame Veranstaltung mit dem BMBF-Projekt „Die universitäre Sammlung als lebendes Archiv“