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Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie

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Wolfgang Ullrich

Veranstaltet vom FF5 (Dimensionen des Ästhetischen)

Unterscheidungen zwischen Kunst und Kommerz lösen sich in der zeitgenössischen Kunstwelt ebenso auf wie fest umrissene Werkgrenzen und Rollenklischees: Künstler:innen arbeiten mit Modelabels zusammen, andere produzieren ‚Art Toys‘ oder setzen auf Mitwirkung vieler, wieder andere verstehen Kunst als Form von Aktivismus und reklamieren soziale und ökologische Verantwortung. Was aber heißt es, wenn Kunst in so vielen Fällen ihre bisherigen Grenzen überschreitet und von dem Ideal bestimmt wird, die Kräfte verschiedener Disziplinen in sich zu bündeln? Hat sie damit nicht auch anderen und mehr Kriterien als früher zu genügen? Und ist das lange beschworene Ideal ihrer Autonomie daher nicht am Ende?

Seit 2006 war Wolfgang Ullrich Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. 2015 legte er seine Professur nieder und arbeitet seitdem als freier Autor.

Mittwoch, 09.11.2022
Beginn: 18:00
Ende: 20:00
Veranstaltungsort
IG 311
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