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Normbildung in vorgratianischen Kanonessammlungen: Zur Rolle der Laien

Andreas Thier

Besonders im Lichte systemtheoretischer Überlegungen gelingt es Andreas Thier, die Kanonistik, die Lehre vom Kirchenrecht, durch unkonventionelle Fragestellungen zu erneuern. Sein Vortrag, der sich ausdrücklich auch an Nicht-Juristen wendet, wird sich mit den Vorläufern der für das mittelalterliche kanonische Recht zentralen Sammlung des Decretum Gratiani befassen und so einen wesentlichen Faktor der Transformationen des Rechts von der Spätantike zum Mittelalter erörtern.

Andreas Thier ist Professor für Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Rechtstheorie und Privatrecht an der Universität Zürich. Er ist zugleich Historiker und Jurist.

Mittwoch, 19.01.2011
Beginn: 18:00
Ende: 20:00
Veranstaltungsort
IG 411
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Veranstalter
Mittwochskonferenz
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