Achim Geisenhanslüke
Wolf und Mensch scheinen nur schlecht zusammenleben zu können – zumindest ist es lange Zeit sehr erfolgreich gelungen, den Wolf aus dem Lebensbereich des Menschen herauszudrängen. In der Literatur aber gehen beide immer wieder seltsame Verbindungen ein. Der Vortrag beleuchtet an verschiedenen Beispielen – der Darstellung des Wolfes im Märchen und in Brehms Tierleben, in der Freudschen Psychoanalyse und im Film – die Geschichte der schwierigen Beziehung zwischen Mensch und Wolf.
Achim Geisenhanslüke ist seit 2014 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität.