AUTOPSIEN: Das koloniale Bildarchiv
Zur Geschichte epistemischer Rahmungen eines problematischen Kulturerbes
RAUMÄNDERUNG: SKW 5B 118
Aïsha Othman (Sammlungskuratorin, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg) im Gespräch mit Hans Peter Hahn (Professor für Ethnologie, Goethe-Universität)
Teil der Reihe AUTOPSIEN. Sammlungen und Forschung im Gespräch
In der Reihe "Autopsien" (etymologisch: ‘mit eigenen Augen sehen’) geht es um die Sichtung und Kontextualisierung von Quellen und Objekten aus den besonderen Sammlungsbeständen der Frankfurter UB. Das Mittel dazu ist die kritische eigene Anschauung. Sammlungskurator:innen treten mit Geistes- und Naturwissenschaftler:innen in ein lockeres Gespräch, während Anknüpfungspunkte zwischen konkreten Forschungsfragen der humanities und den UB-Sammlungen und -Services aufgezeigt werden. Die Frankfurter Universitätsbibliothek besitzt wertvolle historische Bestände mit zahlreichen unikalen Werken. Dazu zählen mittelalterliche bis neuzeitliche Handschriften, Archivalien und Nachlässe, aber auch Nicht-Textuelle-Materialien wie etwa Bildsammlungen. Darüber hinaus werden seit über sechzig Jahren thematische Spezialsammlungen der UB kontinuierlich von der DFG gefördert.