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Kunst als Wertschöpfung

Moritz Baßler: "ÄSTHETISCHE ANGEBOTE IM ZEICHEN DES KONSUMS – AUSDIFFERENZIERUNG ODER EINHEITSBREI?

Die Frankfurter Schule behauptet, ästhetische Angebote unter Marktbedingungen wären nichts als die Umkleidung eines Immergleichen, der Warenform. Die enorme Ausdifferenzierung populärer Künste, etwa der Pop-Musik seit den 1950er Jahren, scheint dieses Verdikt nicht zu bestätigen. Aber wie steht es mit der Literatur? Hat sich hier nicht in der Tat ein Populärer Realismus als eine Art International Style des Erzählens herausgebildet?

Moritz Baßler ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Münster. Studium der Germanistik und Philosophie in Kiel, Tübingen und Berkeley, 1993 Promotion bei Gotthart Wunberg in Tübingen (Die Entdeckung der Textur), bis 1998 Redaktor des Reallexikons der deutschen Literaturwissenschaft, bis zur Habilitation 2003 Wiss. Assistent bei Helmut Lethen in Rostock, bis 2005 Professor of Literature an der International University Bremen. Publikationen mit den Schwerpunkten Literatur der Klassischen Moderne, Literaturtheorie, Gegenwartsliteratur, Realismus und Popkultur. Akademischer Leiter des Master-Studiengangs „Kulturpoetik der Literatur und Medien“ an der WWU Münster.

Moderation: Heinz Drügh

Mittwoch, 19.12.2018
Beginn: 18:00
Ende: 20:00
Veranstaltungsort
Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17
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