Goethe Uni
fzhg
Sie sind hier: homeAktuelles & ArchivArchiv / Nachrichten

Felicitas Hoppe und Valentin Groebner werfen die Zeitmaschine an

Die Schriftstellerin und Trägerin des Georg-Büchner-Preises 2012 Felicitas Hoppe und Valentin Groebner, Professor für Geschichte mit Schwerpunkt Mittelalter und Renaissance an der Universität Luzern, im Gespräch über wissenschaftliche und literarische Geschichtsinszenierungen. Diskutiert wurde, wie die Vergangenheit – „das unzugängliche Land schlechthin“ – in Geschichtsschreibung und Literatur trotzdem zur Darstellung kommen kann. Dabei muss sie von lebendigen Protagonisten erzählt und präsentiert werden - und das ist Arbeit. Denn die Zeitmaschine startet nicht von selbst. Aber wie schiebt man sie an? Valentin Groebner und Felicitas Hoppe diskutierten den Wert und die Gefahren von Rekonstruktion und Erfindung, über Wahrheit und Fälschung, über die Wahl der Mittel und über den großen Motor der Wünsche. Wobei sie auf kongeniale Weise Erfahrungen aus ihrer wissenschaftlichen und literarischen Arbeit gegenüberstellen und in ein fruchtbares Wechselspiel bringen konnten. Das Gespräch der zwei Zeitreiseführer wurde von einem faszinierten Publikum belauscht und in der anschließenden Diskussion weiter vertieft. Julika Griem moderierte das Gespräch.